13.02.2010

Berufserkundung der 9b

Schule soll auf das Berufsleben vorbereiten. Leider ist dieses Ziel nur Theorie.... deshalb haben auch in diesem Jahr verschiedene Klassen Eindrücke ausserhalb des Gymnasiums Maria-Veen sammeln können.
Im Rahmen der Berufserkundungstage begaben wir, die Klasse 9b, uns mit Herrn Elfering zur SpaDaKa in Groß Reken, um uns auf das (richtige) Bewerben vorzubereiten. Gegen 7.50 Uhr fuhren wir von Maria Veen aus mit dem Bus nach Groß Reken zur SpaDaKa, wo auch schon unsere Dozenten Stefan Nienhaus und Kevin Hüppe, die uns in den nächsten vier Stunden begleiten würden,warteten.Wir wurden in einen Konferenzraum in den Keller der Bank geführt und mussten zunächst einmal einen Steckbrief ausfüllen, in dem wir nicht nur unsere persönlichen Daten, sondern auch unsere Stärken, Schwächen, Berufswünsche und Lieblingsfächer eintragen sollten (dieser Zettel wurde später eingesammelt und auch nicht mehr an uns zurückgegeben ;-)).Als Hilfe füllten wir auch noch eine Selbsteinschätzung aus, bei der wir erfuhren, welche Stärken und Schwächen wir haben.
Nach dem Feststellen unserer Neigungen und Interessen boten uns Stefan und Kevin an, ein Telefongespräch zu führen. Das mag sich auf den ersten Blick leicht anhören, allerdings muss man bedenken, dass wir jetzt nicht unsere Freundin oder unseren Freund anrufen sollten, sondern dass wir den Personalchef einer Firma (gespielt von Stefan) nach freien Ausbildungsplätzen, Abgabefristen usw. fragen sollten. Denn durch ein solches Telefonat soll man, wie Stefan sagte, mehr Chancen bei der Bewerbung haben und den Personalchef durch die eigene Motivation beeindrucken. Es sollten sich sechs Freiwillige melden, doch erst nach einigem Hin und Her gingen sechs von uns mit Kevin in ein abgetrenntes Besprechungszimmer im Erdgeschoss. Diese würden Stefan, der mit der übrigen Klasse im Konferenzraum im Keller geblieben war, anrufen, und sich freundlich nach einem Ausbildungsplatz und der Bewerbung erkundigen. Währenddessen konnte die Klasse im Kellerraum mithören, da das Telefon auf Lautsprecher gestellt war. Doch auch diese Aufgabe meisterten wir ohne besondere Probleme.
Nun hieß es erst einmal: Pause. Die Bank hatte Getränke bereitgestellt und wir konnten ins Dorf gehen, um uns mit Brötchen zu versorgen.
Am Ende der Pause sammelten wir uns wieder im Konferenzraum und wurden nun von Kevin und Stefan über das passende Erscheinungsbild beim Vorstellungsgespräch und was man sonst noch beachten muss aufgeklärt. Auch die Kernfragen des Vorstellungsgesprächs, die von Personalchefs immer gefragt werden, wurden kurz erläutert. Danach hatten wir noch einmal die Möglichkeit, das Erlernte in der Praxis auszuprobieren. Schon mutiger geworden, meldeten sich sofort acht Freiwillige. Die Mitglieder dieser Gruppe simulierten nacheinander mit Stefan und Kevin ein Bewerbungsgespräch. Unsere Klassenkameraden gaben uns daraufhin Lob, wenn wir etwas gut gemacht hatten, wie zum Beispiel Blickkontakt halten, oder Tipps, wenn etwas noch nicht so gut gelaufen war.
Gegen 12.40 Uhr endete der Berufserkundungstag. Jeder von uns war der Meinung, dass wir in diesen vier Stunden wirklich viel gelernt hätten. Außerdem hatten wir wirklich viel Spaß!

Anna Franziska Peters


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