05.12.2014

Französische Schüler im Münsterland

28 Schüler aus Crèvecoeur-le-Grand haben eine Woche in Maria Veen verbracht. Der Schüleraustausch zwischen der kleinen Gemeinde nördlich von Paris und dem Maria Veener Gymnasium hat schon rund 15 Jahre Tradition. Ein Gegenbesuch ist für März 2015 geplant.
Aus der BZ vom 02.12.:

MARIA VEEN. Bowling, Eislaufen, Fußballspielen, aber auch Deutsch, Mathe und Geschichte – dazu Stadtbesichtigungen, Museumsbesuche, Weihnachtsmarktbummel und vieles mehr: Eine bunte Mischung von Erlebnissen und Erfahrungen haben 28 Schüler aus Crèvecoeur-le-Grand mit nach Hause genommen. Am Montagabend haben sie nach einem einwöchigen Aufenthalt in Maria Veen ihre Koffer gepackt. Am Dienstagmorgen reisten die französischen Austauschschüler heim in die Picardie.

Tradition seit 15 Jahren

„Der Schüleraustausch zwischen der kleinen Gemeinde nördlich von Paris und dem Maria Veener Gymnasium hat schon rund 15 Jahre Tradition“, berichten die Französischlehrerinnen Doris Kötting, Elisabeth Reuver und Susanne Ostendorf sowie ihre französischen Kollegen Muriel Kupfer, Martine Mulot und Hervé Baër. Jeweils rund 25 französische oder deutsche Schüler reisen dazu einmal im Jahr ins Nachbarland, verbringen dort eine Woche in Gastfamilien und nehmen am Schulunterricht und am Alltagsleben teil.

Vielseitiges Programm

Die französischen Gäste erwartete nach der Busanreise ein vielseitiges Programm: Stadtbesichtigungen in Münster und Düsseldorf, Besuche im Neanderthal-Museum in Mettmann, auf der Eislaufbahn in Dorsten und in der Bowlinghalle in Lette standen auf dem Stundenplan der Zwölf- bis 14-Jährigen. Zu den „kulinarischen Höhepunkten“ dieser Entdeckungsreisen gehörte vermutlich auch das gemeinsame „Currywurstessen“ – diese deutsche „Spezialität“ ist in Frankreich weitgehend unbekannt.

Verständigung auch mit Händen und Füßen

Begleitet wurden die jungen Gäste bei ihren Ausflügen nicht nur von ihren Lehrern, sondern auch von ihren neuen Maria Veener Freunden. Die bevorzugte Sprache auf diesen Ausflügen und im Alltag? „Deutsch, Französisch, Englisch und die Verständigung mit Händen und Füßen“, berichteten Gäste und Gastgeber schmunzelnd. Vor dem Treffen hatten sich Schüler und Gastfamilien bereits ausgiebig über Skype, What’s App und Co. kennengelernt.

Gegenbesuch

Und während die französischen Schüler inzwischen ihre Erinnerungen an den Aufenthalt im Münsterland austauschen, bereiten sich ihre Maria Veener Freunde schon auf den Gegenbesuch vor: Im März, so die Planungen, soll eine Gruppe Maria Veener Schüler zum Austausch nach Crèvecoeur-le-Grand reisen.



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