14.01.2016

"Sozial findet statt"

Dies ist das Motto der Kunterbunt-AG.

„Sozial findet statt“, ist das Motto der Kunterbunt-AG. Geleitet von dem Lehrer für Geschichte und evangelische Religion Herrn Wagenführ, kümmern sich die Mitglieder der AG zurzeit um das aktuelle Thema Flüchtlinge.

„Der Flüchtlingsbeauftragte von Groß-Reken rief mich an und bat um Hilfe. Natürlich war ich sofort bereit, zu helfen und wollte zu diesem Zweck die Schülerinnen und Schüler der Kunterbunt-AG einbeziehen“, so Herr Wagenführ. Bereits wenige Tage später fand ein Treffen der Kunterbunt-AG statt, um die gewünschte Unterstützung zu koordinieren und eine schnelle Lösung zur Unterstützung der Flüchtlinge bieten zu können.

Innerhalb der AG bildeten sich zwei Kleingruppen.

Während Hannah Kuhrmann, Damaris Seifahrt und Stefanie Mader aus der 9. Klasse die 1. bis 4. Klassen der OGS in Groß-Reken betreuen und mit vielen Ideen die Zeit mit den Kindern verbringen, wobei die Erholung nach einem anstrengenden Schultag und der Spaß an erster Stelle stehen, haben bei der zweiten Gruppe schulische Inhalte Vorrang.

Hierbei kümmern sich zwei Schülerinnen der Q1 unserer Schule um zwei Flüchtlinge.  Die aus Syrien und Russland stammenden Flüchtlinge bekommen von den Schülerinnen Hilfe beim Erwerb der deutschen Sprache. Mithilfe von einfachen kleinen Diktaten und Rechtschreibübungen, aber auch anderen Übungen, welche das Erlernen und Verstehen unserer Sprache erleichtern soll, kommt die Kleingruppe ihrem Ziel Schritt für Schritt näher.

Die Schülerinnen erklären: „Wenn alles gut klappt, wollen wir bald mit unseren Schützlingen ins Zentrum von Maria Veen gehen. Dort soll dann mit anderen Leuten kommuniziert und, für uns scheinbar einfache Dinge wie das Kaufen eines Brötchens, geübt werden.“

Herr Wagenführ lobt das Engagement der Schüler: „Das ist genau das, was ich mit meiner AG erreichen wollte. Die Arbeit am Menschen, womit wir vor vielen Jahren, nach der Gründung dieser Sozial-AG begonnen haben. Man merkt, dass die Kunterbunt-AG langsam wieder zu ihren ursprünglichen Wurzeln zurückkehrt.“  

 

Denis Schmidt


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