24.02.2019

Von einer Vision zu konkreten Projekten

Am 19. Februar wurde der zweite „Pädagogische Tag“ durchgeführt, der sich in verschiedenen Workshops mit der Weitergestaltung unserer Schule befasste.

Leinen los zum nächsten Pädagogischen Tag! – So hätte man am 19. Februar eigentlich rufen können, denn die maritime Metaphorik spielte in der Begrüßung durch die Schulleiterin eine große Rolle. Begann Sigrid Kliem doch mit einem Zitat des Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry, das auf den Bootsbau Bezug nahm und dabei die „Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer" als zentrales Element herausstellte. Jede Unternehmung brauche zunächst einmal eine Sehnsucht, eine Vision als Quelle, so Frau Kliem, aber eben auch als handfestes „Material" konkretisierte Vorhaben, damit man nicht nur „am Ufer vom Meer träume", sondern sich tatsächlich auf den Weg mache.
Und ein konkretes Vorhaben wurde prompt im Anschluss präsentiert, denn Frau Glombitza stellte als Impuls die ersten Informationen und Bausteine zur schulischen Mobbingprävention vor. Es folgten äußerst aufschlussreiche Erläuterungen zu Grunddefinitionen, Phasen des Mobbings und pädagogischen Leitaufgaben, aber auch „Fallstricken" in konkreten Fällen, was für die Hörer so manches „Aha-Erlebnis" bereithielt.

Nach diesen Impulsen wurden – um noch einmal die Metaphorik einzubeziehen – die Segel gesetzt für den Hauptteil des Pädagogischen Tags: Die Teilnehmerschaft, bestehend aus Schüler*innen, Eltern und natürlich dem Lehrer*innenkollegium, begab sich in die unterschiedlichen Workshops, um die Zukunft (und natürlich auch die Gegenwart) des Gymnasiums der Mariannhiller Missionare mitzugestalten. In den Kleingruppen wurde engagiert beratschlagt, diskutiert und geplant, und es wurde deutlich, wie sehr die Sichtweisen aller Mitglieder der Schulgemeinschaft einander bereichern können. Man arbeitete an den Ergebnissen des vorangegangenen Pädagogischen Tags weiter, es wurden aber auch viele neue Anstöße gegeben. Am Ende des Vormittags steht die Zuversicht, dass die Vision einer fruchtbaren Weitergestaltung der Zukunft der Schule in vielen konkreten Projekten weiter an Gestalt gewonnen hat. Vielen Dank allen für die engagierte und motivierte Mitwirkung, insbesondere den beteiligten Schüler*innen und Eltern!


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