05.04.2019

Ceterum censeo Bochum esse visitandum

Am Freitag, dem 29. März 2019, hat sich der Grundkurs Latein der Stufe Q2 gemeinsam mit Fachlehrer Herrn Schmidt auf den Weg zur Ruhr-Universität in Bochum gemacht.

Da das Semester dort noch nicht wieder angefangen hatte, bot die verhältnismäßige Ruhe auf dem Campus eine gute Möglichkeit, um sich die Räumlichkeiten und Strukturen der verschiedenen Fachbereiche genauer anzusehen. Tipps und Tricks rund um den Campus und seine Gebäude gab es dabei von Herrn Schmidt, der aufgrund seiner eigenen Studienzeit an der Ruhr-Universität in Bochum seinen Schülerinnen und Schülern eine kostenlose und informative Führung über das großflächige Gelände bieten konnte. Insbesondere beim Besuch bei der Fachschaft Latein gab es jede Menge interne Hintergrundinformationen, zumal das System in der dortigen Bibliothek noch genau das selbe war wie vor 30 Jahren. Somit konnten wir sogar einen Teil der Historie der Ruhr-Universität begutachten. Sobald auch das Rätsel um die komplizierte Raumbezeichnung gelöst war, gab es für alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich ganz nach eigenem Interesse die Räumlichkeiten der Fachbereiche anzusehen.

Exemplarisch für eine individuelle Besichtigung eines Fachbereiches soll nun kurz umrissen werden, was einen potenziellen Maschinenbaustudenten auf dem Campus der Universität in Bochum so alles wartet: Der Gebäudetrakt der Ingenieurswissenschaften wurde unter anderem durch externe Betriebe ausgebaut beziehungsweise erweitert. Daher wirken sowohl seine äußere Gestalt als auch sein Interieur ein wenig moderner als die der anderen Anlagen, die zuletzt zu Zeiten der Studiensteuer ‚richtig' renoviert und modernisiert wurden.

Als unangekündigter Spontangast wird man sofort freundlich in Empfang genommen und mit informativen Broschüren versorgt. Selbst wenn man sich tiefer in das Gebäude hineinbegibt, stößt man auf freundliche, erklärungswillige Gesichter.  Als persönlicher Eyecatcher entpuppte sich ein von Studenten entwickelter Verbrenner, der eigens für die "Formula Student" konzipiert wurde. Mit diesem Rennwagen tritt das Team der "RUB Motorsport" in diversen Endurance-Rennen an. Auf eine genaue Nachfrage zum Konzept des Wagens hin erhielt man die Antwort, die bloße Umsetzung von statischem, dynamischem, thermodynamischem, chemischem wie auch die Strömungslehre betreffendem Wissen in der Konstruktion diesen Wagens sei bloß der Anfang von dem, was die Ingenieurswissenschaften aufzubieten hätten...

Auch das Essen der Universitätsmensa testeten wir gemeinsam. Zum Schluss unseres Besuches in Bochum stand noch eine Tour durch die Wohngebiete mit Studentenwohnheimen auf dem Plan. Was allerdings noch für die Zukunft offen bleibt, ist das Studium der Fahrpläne der Deutschen Bahn...

 


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