Am Montag trafen wir, die 6a, uns alle am Busbahnhof in Maria Veen. Alle Schüler waren schon voller Vorfreude. Um 9:00 Uhr fuhren wir zusammen mit der 6c los. Als Lehrer fuhren unsere Klassenlehrerin Frau Kleine-Jäger und Herr Schotte mit. Nach einer ca. 3 stündigen Fahrt kamen wir in Norddeich an. Dort besuchten wir, bevor wir auf die Fähre gingen, die Robbenaufzuchtstation. Wir schauten uns die Ausstellung und die Fütterung der Robben an.

Danach fuhren wir zum Norddeicher Hafen, wo wir aus dem Bus ausstiegen. Die 6c fuhr weiter nach Esens. Auf der Fähre setzten wir uns auf das Sonnendeck und genossen die Überfahrt.

Auf Juist angekommen liefen wir zur Jugendherberge. Als wir in der Jugendherberge ankamen, durften wir sofort essen, danach bezogen wir die Zimmer und richteten sie uns schön ein. Abends gingen wir noch an den Strand. Dort planschten wir mit den Füßen im Wasser.

Am nächsten Morgen wurden wir eine Stunde vor dem Frühstück geweckt (wie jeden Morgen). Nach dem Frühstück liefen wir ins Dorf, wo wir uns selbst in Dreiergruppen ein wenig umschauen durften. Da es sehr warm war, gingen wir nachmittags ans Meer, badeten dort und spielten Spiele (z.B. Schweinchen). Außerdem buddelten wir einige Jungen aus unserer Klasse im Sand ein. Abends durften wir bis Mitternacht aufbleiben, um in den Geburtstag einer Klassenkameradin hereinzufeiern.

Am Mittwoch machten wir eine Wattwanderung mit Heino, dem Wattführer. Wir führten diverse Experimente durch, z.B. klärten wir mit Muscheln Wasser oder schauten ihnen zu wie sie sich im Watt vergruben. In einem weiteren tollen Experiment konnten wir zeigen, dass Muscheln auf Schallgeräusche reagieren. Sie ziehen dabei ihren Grabfuß ein. Nach der Wattwanderung gingen wir noch mal an den Strand. Da es kälter war als am Vortag, gingen nur wenige von uns ins Wasser.

Am Donnerstag war es dann noch kälter als am Mittwoch, weswegen wir ins Schwimmbad gingen. Vom Schwimmbad hatte man eine tolle Sicht aufs Meer, wo sich viele Wellen herumtrieben. Nachdem wir im Schwimmbad waren, liefen wir nochmal ins Dorf um Dinge für die Rückfahrt zu besorgen. Nachmittags gingen wir in das Küstenmuseum. Dort erfuhren wir, dass das Küstenmuseum und die Jugendherberge um 1937 ein Internat waren. Ebenfalls erfuhren wir, dass unser Haus (namens Inselburg) damals das Theatergebäude war. Danach besichtigten wir das Museum, wobei wir in Zweier- oder Dreiergruppen verschiedene Fragen lösen mussten. An diesem letzten Abend machten einige von uns eine schöne und auch etwas aufregende Nachtwanderung am Strand, während andere noch in Ruhe ihre Koffer packten.

In unserer Freizeit spielten wir viel Werwolf. In dem Kartenspiel versuchen die Werwölfe die Dorfbewohner umzubringen und die Dorfbewohner die Werwölfe.

Am letzten Morgen wurden wir um 5:00 Uhr geweckt, da um 7:45 Uhr unsere Fähre zurück nach Norddeich fuhr. In Norddeich angekommen, stiegen wir wieder in den Bus ein, in dem die 6c schon wartete, und fuhren zurück nach Maria Veen. Wir freuten uns alle als wir unsere Eltern wiedersahen. Wir alle fanden unsere Klassenfahrt super schön und es war ein tolles und spannendes Erlebnis! Eine Klassenfahrt auf die wunderbare Ostfriesische Insel Juist kann man nur empfehlen!

Frederike Stallmann (6a)