"Wenn etwas zum zweiten Mal stattfindet, dann spricht man von einer Tradition", so eröffnete Herr Dahl das diesjährige Sportfest. Ihm zu Füßen lagen noch ruhig und unberührt die blauen "Fluten" des Rekener Freibades. Doch nach der Aufforderung des Sportlehrers an die Schülerschaft , nun quasi in die Geschichte dieser Tradition einzugehen, war es schnell mit der Ruhe vorbei.

Die verschiedenen Stufen stürzten sich ins Wasser und in die verschiedenen Wettkämpfe, und zwar teilweise wortwörtlich. Denn eines der besonderen Spektakel war der Wettbewerb im Splashdiving, umgangssprachlich auch "A...bombe" genannt. Dabei war das Ziel, nicht nur mit großem "PLATSCH" einzutauchen, sondern dabei das Wasser auch möglichst weit zu spritzen. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler besonders viel Spaß. Viele waren dabei sogar sehr kreativ verkleidet, was den Wettbewerb auch zu einem optischen Höhepunkt machte.

Ansonsten fand das Kräftemessen im Wasser und teils auch an Land statt, mal eher klassisch in einer Schwimmstaffel, mal anspruchsvoller mit Slackline-Laufen oder Rettungsleinen-Transportschwimmen, dann wieder unkonventionell mit der Wasserbomben-Wurfkette. Beim Mattenlaufen auf dem Wasser gelang es einigen Schülern sogar beinahe, die Gesetze der Schwerkraft zu überwinden, was einen religiös gebildeten Kommentator zu der Bemerkung hinriss: "Damals auf dem See Genezareth hat das nur einer geschafft!" Auch hier waren die Schüler*innen wieder mit Feuereifer dabei, sodass am Ende viele Siegerpokale zu vergeben waren. Die besonders motivierten Gruppen bzw. die mit dem größten Kämpferherz erhielten sogar noch ein aufblasbares Planschtier als Bonusprämie.

Ein unterhaltsamer und fairer Wettbewerb war beendet - und hat womöglich viele Schüler*innen motiviert, auch in den Ferien weiter die Splashdivingtechnik zu trainieren.

Vielen Dank den Organisator*innen und allen, die so engagiert mitgemacht haben!