27.08.2020

Projekt "integrativer Sportpark" am GMV

Im Artikel aus der Borkener Zeitung wird über die Zukunft der Sportanlagen an unserem Gymnasium berichtet.

Aus der BZ vom 20. August 2020:

 

NRW-Bauministerin zu Besuch: Integrativer Sportpark in Maria Veen wird komplett gefördert

NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach hatte gute Nachrichten im Gepäck, als sie Maria Veen besuchte. Die Kosten für den integrativen Sportpark auf dem Gelände des Gymnasiums werden komplett von Land und Bund übernommen.

MARIA VEEN. NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach hatte gute Nachrichten im Gepäck, als sie am Mittwoch das Sportgelände des Gymnasiums in Maria Veen besuchte. Die CDU-Politikerin erklärte, dass Land und Bund die Kosten für den geplanten integrativen Sportpark vollständig übernehmen. Wie berichtet, war die 2,8-Millionen-Euro-Förderung für das Projekt „Integrationspark Maria Veen" aus dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier 2020" bereits bewilligt worden. Coronabedingt werden nun auch die 311.000 Euro übernommen, die ursprünglich als Eigenanteil der Kommune vorgesehen waren.

Die Landesministerin war nach Maria Veen gekommen, um sich einen Eindruck von dem Gelände zu verschaffen, auf dem der Integrationspark entsteht. Anlässlich des Besuchs hatte die Gemeinde Reken Vertreter von Politik, Institutionen und Vereinen eingeladen.

Gute Zusammenarbeit

Bürgermeister Manuel Deitert betonte in seiner Rede die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bei dem Förderantrag. Er wies zudem auf die Besonderheit des Ortsteils Maria Veen hin, der Heimat vieler Einrichtungen im Bereich Integration und Inklusion ist. „Der Sport verfügt über ein großes Integrationspotenzial. Er stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, fördert die Begegnung von Menschen, schafft Verständigung und gegenseitige Toleranz", so Deitert.

Der Verwaltungschef betonte, dass der integrative Sportpark mit barrierefreier Tartanbahn insbesondere auch Rollstuhlfahrer teilhaben lassen wird. So könne etwa das Behindertensportabzeichen auf der Anlage erworben werden. Ferner seien Wettkämpfe möglich. Deitert dankte Scharrenbach für die Unterstützung bei dem Projekt. Der Baustart ist im Herbst geplant. Die Eröffnung kündigte der Bürgermeister für den nächsten Sommer an.

Breite Unterstützung

Landesministerin Ina Scharrenbach betonte die breite Unterstützung für das Projekt in der Gemeinde. „Deshalb haben Sie in diesem Jahr eine der höchsten Summen aus dem Investitionspaket bekommen", erklärte sie. Über das Projekt sagte Scharrenbach, dass dieses „beispielgebend für NRW" sei. „Es muss darum gehen, dass Menschen mit Behinderung ungehindert mit denjenigen zusammenleben können, die keine Beeinträchtigung haben."

Außerdem verwies die CDU-Politikerin auf die weiteren Pläne für den Integrationspark Maria Veen – unter anderem mit Multifunktionsgebäude- und spielfeld. Sie erläuterte, dass die ehemals kalkulierte Gesamtsumme für alle Vorhaben des Projekts in Höhe von fast sechs Millionen Euro nicht in Gänze durch den Investitionspakt gefördert werden konnte. Wie berichtet, hatte sich die Gemeinde Reken deshalb zunächst lediglich den Umbau der Sportanlage für rund 3,1 Millionen Euro vorgenommen.

Paralympics in Reken?

Ina Scharrenbach betonte jedoch, dass das Land Nordrhein-Westfalen einen Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten in Gemeinden für die Jahre 2020 und 2021 aufgelegt habe. Und sie lud Bürgermeister Manuel Deitert prompt zur Antragsstellung ein.

Die Ministerin sprach in der Folge auch die geplante Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele im Jahr 2032 in der Region Rhein-Ruhr an. „Herr Bürgermeister...", sagte sie, und schaute zu Deitert hinüber, der bezogen auf Rhein-Ruhr grinsend erklärte: „Da fehlt noch Reken." [...]

 

Text und Foto: Tim Schulze, Borkener Zeitung (Quelle)

 

 

Karikatur aus der Borkener Zeitung vom 22. August 2020

 

Weitere Berichte sind auf reken.de und auf reken-erleben.de zu finden.


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