15.02.2021

Abfrage an der Schule: Beibehaltung der beweglichen Ferientage (15. und 16.2.)

Nach einer basisdemokratischen Abfrage an der Schule hat sich eine deutliche Mehrheit für die Beibehaltung der unterrichtsfreien Tage an den Karnevalstagen ausgesprochen.

Die außergewöhnliche Situation der Pandemie hat die normalen Schulabläufe gehörig durcheinandergewirbelt. Der Präsenzunterricht wird seit dem 11. Januar durch einen digitalen "Distanzunterricht" ersetzt, der sich an den jeweiligen Stundenplänen orientiert und allen Beteiligten ein stabiles „Lehr- und Lerngerüst" bereitstellt.

Die veränderten Abläufe betreffen auch lange geplante Termine, so z. B. die in der Schulkonferenz vom 26.05.2020 beschlossenen „beweglichen Ferientage" am 15. und 16. Februar (Rosenmontag und Veilchendienstag). Sollten diese beibehalten werden oder wegen des Wegfalls des Präsenzunterrichts verschoben werden? Diese Frage findet sich auch in der Berichterstattung verschiedener Medien wieder.

Bräuchten andererseits aber sowohl Schülerinnen und Schüler und mit ihnen ihre Eltern als auch Lehrerinnen und Lehrer nicht eine kleine „Verschnaufpause" ohne digitalen Unterricht? Denn der Distanzunterricht wird von allen Beteiligten als mindestens genauso oder als stärker anspruchsvoll wahrgenommen. Diese Fragen stellten sich viele Mitglieder der Schulgemeinschaft.

Damit die Schulleitung eine transparente Entscheidung herbeiführen konnte, wurde eine Abfrage unter allen Betroffenen (SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen) durchgeführt – mit folgendem Ergebnis: Eine große Mehrheit in jeder dieser Gruppen sprach sich für die Beibehaltung der Regelungen aus. Diese Entscheidung wird auch durch den Erlass der Bezirksregierung gedeckt, der betont, "nicht in die Planungen der Schulen eingreifen" zu wollen. Es heißt dort: "Schulen, die an Rosenmontag auch für 2021 schulfrei geplant haben, haben damit einen ihrer beweglichen Ferientage verbraucht, die ihnen nach dem Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 10.11.2014 (BASS 12-65 Nr. 1) zustehen."

Dementsprechend folgt die Schule mit ihrer Entscheidung diesem Meinungsbild.

Weitere Details zur Entscheidung und ihrer Begründung können Sie in einem Artikel in der Borkener Zeitung nachlesen (Link zum gesamten Artikeltext hier). Dort erklärt auch unsere Schulleiterin, Frau Kliem, das Vorgehen.

Wie es ab dem 17.02. bezüglich Präsenz- oder digitalem Distanzunterricht (oder einer Mischung, dem so genannten Hybridunterricht) weitergehen wird, wird sich voraussichtlich Ende der kommenden Woche auf höherer politischer Ebene entscheiden. Hoffen wir, dass sich alle aus der Schulgemeinschaft möglichst bald gesund und in unter sicheren Bedingungen wieder in der Schule treffen können.


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