Sommerblumen in den Dolomiten (Foto: S. Kliem).

Liebe Schülerinnen und Schüler,
Sehr verehrte Eltern,
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Freunde und Förderer des Gymnasiums der Mariannhiller Missionare,

wir haben uns die Sommerferien mit nur ganz wenigen Einschränkungen wirklich verdient!

Nach eineinhalb Jahren begleitet von großem Verzicht, verursacht durch einen winzig kleinen, aber gefährlichen Virus, dürfen wir uns freuen, dürfen wir die so nötige Gemeinschaft mit unserer Familie und unseren Freunden endlich wieder aktiv leben, dürfen wir auch wieder vergnügte und erholsame Urlaubstage genießen. Dafür wünsche ich Euch und Ihnen allen eine gute Zeit und viel Freude!

Als Schulleiterin des Gymnasiums der Mariannhiller Missionare - und ich weiß mein gesamtes Kollegium und den Schulträger hinter mir – möchte ich Euch und Sie aus den Sommerferien ganz herzlich grüßen und Euch und Ihnen allen „DANKE!" sagen

• für den Respekt, den alle Schülerinnen und Schüler dem Kollegium mit dem kontinuierlichen Tragen der medizinischen bzw. FFP2-Masken gezollt haben,
• für die Zuverlässigkeit, die alle Schülerinnen und Schüler beim Einhalten der A-H-A-Regeln gezeigt haben,
• für den Mut und die Geduld, die alle Schülerinnen und Schüler zu unserer aller Sicherheit zweimal in der Woche bei den Corona-Selbsttestungen an den Tag gelegt haben,
• für die Leistungsbereitschaft, die die meisten Schülerinnen und Schüler beim Distanzunterricht, Wechselunterricht und dann wieder im Präsenzunterricht unter Beweis gestellt haben,
• für die großartige Unterstützung der Eltern zu Hause im Distanzlernen, die sicherlich viel Zeit und viele Nerven gekostet hat, aber hoffentlich auch dazu geführt hat, Einblicke in die Lernkompetenzen ihrer Kinder und in unsere Lehrtätigkeiten zu gewinnen,
• für das Engagement für unsere Umwelt und für einen sozialen Zweck (unser Schulprojekt in Athi, Kenia, welches stark von der Pandemie getroffen ist), welches alle Schülerinnen und Schüler am Ende des Schuljahres bei unserem kombinierten Wander- und Müllsammeltag unter Beweis gestellt haben: Die Klassen 5 und 6 sind zum Ketteler Hof gewandert und haben damit aktiv zur Emissionsverringerung beigetragen. Die Jahrgangsstufen 7 bis 9, EF (die SchülerInnen, die nicht (mehr) im Betriebspraktikum waren) und Q1 haben - initiiert auch durch unsere SV und in Kooperation mit der Gemeinde Reken - in einer Gemeinschaftsaktion den Müll gesammelt, den andere Menschen unachtsam einfach in die Natur geworfen haben. Es ist nicht wirklich schön, den von verantwortungslosen Menschen weggeworfenen Müll aufzusammeln! Unsere Schülerinnen und Schüler haben aber dabei erfahren und uns dies auch zurückgemeldet, dass sie dadurch aktiv und wirksam helfen konnten, in einer saubereren und damit lebenswerteren Gemeinde zur Schule gehen zu können. Wir hoffen, dass diese Aktion einen pädagogischen Mehrwert hatte, nämlich insgesamt ein nachhaltigeres Umweltbewusstsein und zusätzlich die Bedeutung von damit verbundenem Sponsoring für ein soziales Projekt schärfen konnte.

An dieser Stelle möchte ich Euch und Ihnen nun unsere (z. T. bisherigen) Ergebnisse der Müllsammelaktion für eine saubere Umwelt und für unser Schulprojekt in Athi, Kenia, mitteilen:

✓ Es wurden insgesamt 620 Kilogramm Müll gesammelt, d.h. pro SchülerIn gut zwei Kilogramm!! Dieses Gewicht wurde von der Fa. Logermann ermittelt, die uns dankenswerterweise einen Müll-Container auf unserem Schulhof zur Verfügung gestellt hatten.

✓ Bis Ende Juni waren für unser Schulprojekt in Athi, Kenia, knapp 3000 Euro an Sponsorengeldern von ansässigen Unternehmen und Eltern zusammengekommen. Vielen Dank dafür – auch im Namen der Missionare von Mariannhill! Dabei gilt einigen sehr sehr großzügigen privaten Spendern ein ganz besonderer Dank! Ein persönliches Dankeschön dafür folgt bald! Ich weiß, dass es im Juli weitere Spenden gegeben hat und noch weitere folgen werden. Gerne können Sie sich selbst noch an diesem Sponsoring (s. Link) beteiligen. Anfang August werde ich das neue Ergebnis an Sponsorengeldern ebenfalls auf unserer Homepage bekannt geben.

Tankt und tanken Sie alle viel Kraft und Energie für das neue Schuljahr, welches hoffentlich mehr Normalität für den Schulalltag bedeuten kann. Durch die erhöhten Impfmöglichkeiten auch für Jugendliche ab 12 Jahren können wir gemeinsam darauf hoffen. Laut Ministerium für Schule und Bildung NRW sollen die Selbsttestungen zweimal pro Woche für (noch) nicht vollständig geimpfte oder genesene SchülerInnen und LehrerInnen voraussichtlich bis zu den Weihnachtsferien fortgesetzt werden.

Erholt Euch / erholen Sie sich alle gut und kommt / kommen Sie alle gesund wieder!

Mit herzlichen Grüßen, auch im Namen des Schulträgers

Eure und Ihre Schulleiterin Sigrid Kliem.