Am Mittwoch, den 23. Februar 2022, fand trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie die letzte von insgesamt drei Veranstaltungen des Programms "Natürlich bin ich stark" statt. Diese Präventionsveranstaltung für Schüler:innen der Jahrgangsstufe 7 setzte sich mit den Themen "Sucht und Cybermobbing" auseinander. Frau Wilke und Herr Höffken von der theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück arbeiteten mit den Schüler:innen der einzelnen Klassen daran, einen sensiblen und verantwortungsbewussten Umgang mit den digitalen Medien zu entwickeln. Insbesondere spielte es eine zentrale Rolle, den Mut zu haben, auf das eigene Bauchgefühl zu hören und „Nein" zu sagen, obwohl Freunde und Freundinnen vielleicht anders handeln. Dabei war es den Theaterpädagogen wichtig, dass die Schüler:innen sich konkrete Unterstützer bewusst machen, die im Notfall um Hilfe gebeten werden können.

Mit ausgewählten typischen Szenen aus dem Alltag von Jugendlichen schufen die Theaterpädagogen einen hohen Identifizierungsgrad. So kam es in vertrauensvoller Atmosphäre zu intensiven Gesprächen und Problematisierungen. Dabei wurde den Jugendlichen bewusst, dass ein Perspektivwechsel auf die Sicht eines anderen von immenser Bedeutung ist und ihr eigenes Handeln Konsequenzen für das Empfinden des Gegenübers hat.

Eingebettet in das schuleigene Mehrebenen-Präventionsprogramm am GMV ergänzt das Projekt "Natürlich bin ich stark" effektiv das Sozialtraining, das in den Jahrgangsstufen 5 und 6 durchgeführt wird.

Annette Glombitza und Linda Hesse