Adieu, Annette, Glombitza!
Am Donnerstag, den 30. Januar 2025, wurde die Lehrerin für Deutsch und Sport feierlich aus dem Schuldienst verabschiedet.Schulleiterin Sigrid Kliem eröffnete zunächst die Veranstaltung mit einer Würdigung des kürzlich verstorbenen Kollegen: Zum Gedenken an Raphael Kronen wurde eine Kerze entzündet.
Anschließend wandte sie sich mit bewegenden Worten an Annette Glombitza, die über Jahrzehnte hinweg nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Schüler*innen stets ermutigt habe: "Da geht noch mehr!" Das von ihr entwickelte pädagogisches Konzept sowie das Präventionskonzept seien "einfach unvergleichlich" und hätten die Schule nachhaltig geprägt.
In weiteren Ansprachen wurde Annette Glombitza ausführlich gewürdigt: Pater Hubert, Vertreter des Schulträgers, erinnerte beim Überreichen der obligatorischen Urkunde augenzwinkernd an eine kurzzeitige „Beförderung" in ihrer Karriere: Sie war sogar einen Tag lang kommissarische Schulleiterin gewesen, was er ihr bei Bedarf gerne bescheinigen würde – "für weitere Tätigkeiten". Gudrun Kauling (Fachschaft Sport) betonte ihre Offenheit und Ehrlichkeit sowie ihre Fähigkeit, den Schüler*innen einen "Kompass" fürs Leben mitzugeben. Svenja Repöhler ergänzte, dass Glombitza immer zur Stelle war, wenn Hilfe benötigt wurde. Ulrike Vornholt aus der Fachschaft Deutsch hob hervor, dass Glombitza Ecken und Kanten habe – authentisch, geradlinig, mit einer guten Prise Witz und Ironie. Elisabeth Kleine-Jäger vom Lehrerrat verknüpfte ihre Würdigung mit dem Leitmotiv Musik und schilderte den "Sound" der Schule mit all seinen Geräuschen – vom Schnattern der Schüler bis zum Quietschen der Kreide. Der Klang des neuen Lebensabschnitts werde nun geprägt sein von Annettes E-Gitarre, dem Klingeln des Fahrrads und dem Zischen des Kochtopfs.
Homepageredaktion (DP)
In ihrer Dankesrede zitierte Annette Glombitza schließlich den Film "Konklave": "Die größte Sünde ist die Gewissheit, weil sie keine Zweifel erlaubt." Reflexion sei stets essenziell gewesen, und sie sei dankbar, mit Menschen gearbeitet zu haben, die auch gezweifelt und hinterfragt hätten. Nun stehe sozusagen die Vorbereitung auf neue Zweifel, Konzepte und Irrtümer an.
Leider mussten wir auch Abschied von unserer Kollegin Wiebke Leopold und Jahrespraktikant Cedric Tegelkamp nehmen. Alles Gute an der neuen Schule bzw. beim Studienabschluss! Erfreulicherweise durften wir auch eine neue Kollegin für Deutsch und Pädagogik begrüßen, nämlich Lisa Becking-Krandick (sowie Leonie Vehlken mit Musik und Mathe, die allerdings erst ein paar Tage später zu uns gestoßen ist, Anm. d. Red.). Herzlich willkommen!
Wir bedanken uns aber besonders bei Frau Glombitza für die vielen Jahre am GMV und wünschen ihr einen tollen neuen Lebensabschnitt! Boom Schakkalakka!